Airbus spendet an das Haus der kleinen Forscher
Den entsprechenden symbolischen Scheck mit der Mitarbeiterspende aus den Erlösen des letztjährigen Sommerfestes übergaben jetzt Standortleiter Josef Köcher und Personalleiterin Birgit Graumann an Landrat Martin Wolf und die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Landratsamt.
Das Haus der kleinen Forscher ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Bildungsinitiative mit deutschlandweit ca. 240 Netzwerken. Der Landkreis Pfaffenhofen ist seit dem Jahr 2010 eines dieser Netzwerke.
„Ziel des Netzwerkes ist es, MINT-Themen, d.h. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in den Kindertageseinrichtungen stärker zu verankern“, so Eveline Zartner, Netzwerkkoordinatorin am Landratsamt. Auf spielerische Art und Weise würden Mädchen und Jungen Phänomene ihrer Alltagswelt kennen und verstehen lernen. „Im Mittelpunkt steht dabei das gemeinsame Forschen und Experimentieren mit Spaß am Tun“, so Zartner weiter. Die naturwissenschaftliche Bildung werde somit zu einem alltäglichen Baustein im Alltag der Kindertageseinrichtungen. Zugleich würden die Kinder in ihrer Lern-, Sozial- und Sprachkompetenz gestärkt.
Die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen werden in Tagesworkshops zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen geschult. Derzeit nehmen im Landkreis Pfaffenhofen 41 Einrichtungen mit 120 Personen an den Workshops teil. Diese finden jeweils im Landratsamt statt. Im Jahr 2019 standen Themen wie Luft, Licht - Farben - Sehen sowie Technik – von hier nach da auf der Agenda. Für 2020 sind Fortbildungen zu Wasser, Strom und Energie sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung geplant.
„Wir freuen uns, in unserer Nachbarschaft dazu beitragen zu können, für Naturwissenschaft und Technik spielerisch Interesse zu wecken“, sagte Airbus-Standortleiter Josef Köcher bei der Scheckübergabe.
Der Landrat dankte dem Unternehmen für die alljährliche großzügige Unterstützung und die jetzige zusätzliche Spende. „Durch Ihre Spende ist es möglich, die Workshops anzubieten und den Kindertageseinrichtungen Material zukommen zu lassen“, so Martin Wolf. Das Netzwerk sei eine großartige Möglichkeit, den Nachwuchs schon sehr früh für Natur und Technik zu begeistern. Das Netzwerk zeichne sich zudem durch Langfristigkeit und Nachhaltigkeit für die Kinder in den Kindertageseinrichtungen des Landkreises aus.