Ausstellung über Wespen, Hornissen und Ameisen im Landratsamt noch bis 5. Mai - Auch am Dultsonntag geöffnet
Diese kann noch bis zum 5. Mai zu den regulären Öffnungszeiten (Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr) im Foyer des Landratsamts besichtigt werden. Darüber hinaus besteht am Dultsonntag in Pfaffenhofen (5. Mai) ab 10 Uhr die Möglichkeit des persönlichen Austauschs mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde sowie den ehrenamtlichen Beraterinnen und Beratern.
Im Rahmen der Ausstellung können Interessierte durch ausgestellte Nester und zahlreiche Fotos mehr über die Lebensweise von Wespen, Hornissen und Ameisen auch bildlich entdecken.
„Saisonstart für die Hornissen- und Wespenköniginnen ist meist der März, wenn die Temperaturen steigen und es wieder wärmer wird. In dieser Zeit erwachen sie aus ihrer Winterruhe, um Nahrung und einen Neststandort zu suchen“, so Gudrun Bosch, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde. Gleiches gelte für die oft unterschätzten Ameisen, die im März aus ihrer Kältestarre erwachen.
Im Rahmen der Ausstellung wird z. B. auch der Frage nachgegangen, warum Wespen eigentlich stechen. „Gudrun Bosch: „Es gibt nur zwei Gründe gibt, weshalb Wespen stechen: Entweder sie werden gedrückt bzw. gequetscht oder sie wollen ihr Nest bzw. ihr Volk gegen Störung oder Beschädigung verteidigen.“ Zudem erfährt man, dass Wespen und Hornissen durchaus nützliche Insekten sind, da sie ihre Brut ausschließlich mit Insekten füttern. Ein Hornissenvolk fängt beispielsweise an einem Tag so viele Insekten (Fliegen, Mücken, Motten usw.) wie fünf Meisenpärchen an ihre Jungen verfüttern.
Auch Ameisen sind oft zu Unrecht verurteilte Insekten. So vertilgen Waldameisen viele Schadinsekten und sind Förderer des für viele Insekten notwendigen Honigtaus.
Gudrun Bosch: „Wenn wir Sie neugierig auf mehr Wissen über diese Hautflügler gemacht haben, würden wir uns über Ihren Besuch bei der Ausstellung sehr freuen.“