AWP appelliert: Keine heiße Asche in die Mülltonne
„Jedes Jahr verbrennen während der Heizperiode Mülltonnen, weil heiße Asche in die Tonnen gefüllt wurde. Zum Teil wurden durch diese Brände auch andere Abfalltonnen und Tonnenhäuschen beschädigt. Im vergangenen Jahr ist mehrmals in Müllfahrzeugen ein Brand ausgebrochen, weil sich Abfall an noch glühender Asche aus einer Mülltonne entzündet hat“, so Abfallberater Godehard Reichhold vom AWP.
Damit nichts passieren kann, bittet der AWP darum, Asche erst dann in die Restabfalltonne zu geben, wenn diese vollständig erkaltet ist. Godehard Reichhold: „Bitte lassen Sie sich nicht täuschen, auch wenn die Asche von außen schon erloschen erscheint. Im Inneren kann sie noch glühen und dann verheerende Folgen haben.“
Mit Luft können selbst kleinste Glutreste in Verbindung mit Abfällen zu gefährlichen Schwelbränden und zu offenem Feuer in der Mülltonne oder sogar in den Müllfahrzeugen führen. Dann besteht höchste Gefahr für Mensch und Tier, ganz zu schweigen von oft hohen Sachschäden an Gebäuden.
„Bei Asche daher immer Vorsicht walten lassen. Lieber noch einige Tage länger warten, bis die Asche in die Tonne gefüllt wird. Geben Sie die Asche am Besten in einen Metallkübel mit Deckel und lassen sie auskühlen. Erst dann in die Restabfalltonne einfüllen“, so Reichhold weiter.
Holz-, Kohle- und Grillasche gehören in die graue Restabfalltonne. In die Biotonne dürfen keine Aschereste eingegeben werden, da diese die Vergärung des Bioabfalls stören. Sehen Müllwerker Asche in der Biotonne, wird diese nicht entleert.
Ist eine Abfalltonne beschädigt, sollte man sich am besten direkt mit dem AWP unter Tel. 08441 7879-50 in Verbindung setzen. Dort wird der Schaden aufgenommen und umgehend eine Ersatztonne geliefert bzw. zur persönlichen Abholung bereitgestellt. Die Kosten für eine Ersatztonne nach einem Tonnenbrand werden in Rechnung gestellt.