Dank kennt keine Grenzen - Empfang für Ehrenamtliche im Bereich Asyl und Integration
Die Dankesfeier fand bereits zum achten Mal statt, diesmal im Großen Sitzungssaal des Landratsamts.
Rund 100 Gäste, darunter viele Ehrenamtliche sowie Kooperationspartner, Bürgermeister und auch MdL Karl Straub, waren der Einladung des Landrats gefolgt. Durch den Abend führte Nevila Saja-Seefried, Integrationslotsin und Integrationsbeauftragte am Landratsamt. Diese hatte die Veranstaltung auch organisiert.
„Seit der ersten Feier dieser Art im Jahr 2012 hat sich vieles verändert. Die Herausforderungen in Sachen Flucht, Asyl und Integration sind vor allem in diesem Jahr aufgrund des Ukrainekriegs wieder stark gewachsen“, so Landrat Albert Gürtner. Aber es seien nicht nur die Kriege, warum die Menschen ihre Heimat verlassen. Verfolgung, Naturkatastrophen, bessere Arbeitschancen – es gebe viele unterschiedliche Gründe. „Sie gestalten durch Ihre Hilfe und Ihre Unterstützung das Ankommen und das Leben der Flüchtlinge und der neu zugewanderten Menschen lebenswerter. Sie unterstützen diese Menschen und übernehmen damit eine besondere Verantwortung für sie“, so der Landrat an die Gäste gerichtet.
Im nächsten Schritt gehe es dann um die Integration. Albert Gürtner: „Integration ist ein Miteinander, ein Prozess des (Kennen)Lernens der Kultur, des Lebens und der Menschen auf beiden Seiten.“ Auch hier würden die Ehrenamtlichen und Kooperationspartner eine wichtige Arbeit leisten. „Ohne Ihren unermüdlichen Beitrag und Ihrem Engagement wäre Vieles nicht möglich. Immer wieder beweisen Sie, dass nicht Ellbogen in unserer Gesellschaft wichtig sind, sondern Herz und Verstand“, so der Landrat.
Auch Nevila Saja-Seefried bedankte sich bei den Anwesenden für die großartige Unterstützung. „Es war ein Jahr, das uns allen viel abverlangt hat. Die Bereitschaft zu helfen, ist in der Gesellschaft aber sehr groß gewesen. Wir haben viele gemeinsame Treffen mit Ihnen im Landratsamt organisiert, um uns auszutauschen und damit Sie wissen, dass wir da sind und Sie unserer vollen Unterstützung sicher sein können.“
Eine musikalisch-kulturelle Umrahmung der Feier gab es durch Musik aus der Ukraine mit Alona Tsventukh und Valek Vasiuta sowie den Auftritt der Tanzgruppe Iliria e.V. unter der Leitung von Laura Lajqi und des Improvisationstheaters mit Yusuf Dermikol, Ercan Öksüz und Florian Schwartz.