Das Bündnis für Familie wächst weiter
Darin zusammengeschlossen sind derzeit 44 Bündnispartner, darunter bereits zwölf Gemeinden sowie der Landkreis Pfaffenhofen.
Das Bündnis für Familie im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm als tragende Säule des familienpolitischen Gesamtkonzepts „Familienaktiver Landkreis“ wächst weiter und befindet sich auf einem guten Weg. Darin zusammengeschlossen sind derzeit 44 Bündnispartner, darunter bereits zwölf Gemeinden sowie der Landkreis Pfaffenhofen.
Wie der Abteilungsleiter für Soziales beim Landratsamt Pfaffenhofen Dr. Albert Schmid in Vertretung des kurzfristig verhinderten Landrats beim zweiten Bündnistreffen im kelten römer museum manching erläuterte, haben sich nach der Auftaktveranstaltung im Mai diesen Jahres die gegründeten Arbeitsgruppen bereits getroffen und die Arbeitsziele für die nächsten Monate abgesteckt. Themen der Arbeitsgruppen sind Vereinbarkeit Familie und Beruf, Inklusion und Pflege sowie Kinderbetreuung und Bildung. Überschneidungen bildeten die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder.
Hierzu soll bis zum nächsten Zusammentreffen der Arbeitsgruppen im September eine Übersicht über bestehende Angebote erstellt werden, vorhandene Angebotslücken aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Aktuelle Betreuungssituationen wie z.B. die Ferienbetreuung oder die Umsetzung von Inklusion im Kindertagesstättenbereich standen auch im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde, an der die Arbeitsgruppenkoordinatoren Sonja Gaul (Cassidian / AG Familie und Beruf), Werner Weyers (Regens Wagner Stiftung / AG Inklusion, Pflege, Behinderte Menschen) und Elke Dürr (Sachgebietsleiterin Familie, Jugend, Bildung des Landratsamts / AG Kinderbetreuung, Ganztagsbetreuung, Bildung) sowie Dr. Albert Schmid (Abteilungsleiter am Landratsamt / Gesamtkoordination) und Luitgard Starzer (Landratsamt / Organisatorin des Bündnisses) teilnahmen.
Dabei wurden Fragen und Ideen der Veranstaltungsteilnehmer direkt beantwortet und diskutiert. Konkret erörtert wurde unter anderem die Frage von kommunalen Kooperationen sowie die staatlichen Fördermöglichkeiten bei der Kinderbetreuung. Auch das Thema „Rückkehr in den Beruf nach der Familienphase“ spielte eine Rolle. Einig waren sich die Veranstaltungsteilnehmer, bestehende Angebote zu vernetzen und einen Mehrwert durch gegenseitige Unterstützung und Hilfe zu schaffen. Schließlich ging es noch um das künftige Logo des Bündnisses für Familie, über dessen Gestaltung demokratisch abgestimmt wird.
Schließlich überreichte Dr. Albert Schmid allen bisher dem Bündnis für Familie beigetretenen Partner eine Urkunde als „Gründungsmitglied“. Er sprach allen „Pionieren“, die das Bündnis auf den Weg gebracht haben Dank und Anerkennung aus. Nur mit Unterstützung vieler Kommunen, Organisationen, Unternehmen und engagierter Privatpersonen könne eine derartige Form der Zusammenarbeit Früchte tragen, „die dann allen Familien im Landkreis zu Gute kommen.“ Weitere Bündnispartner sind herzlich willkommen.