Der AWP sammelt wieder Problemabfälle - Sammeltermine im 2. Halbjahr 2024
Gefährliche Abfälle können zu bestimmten Terminen (siehe unten) über die halbjährliche Problemabfallsammlung entsorgt werden. In haushaltsüblicher Menge können zur Problemabfallsammelstelle Stoffe wie Gifte, Chemikalien, Lösungs- und Pflanzenschutzmittel, Holzschutz- und Abbeizmittel, nicht vollständig entleerte Spraydosen sowie flüssige Farb-, Lack- und Kleberreste und auch Handfeuerlöscher (gefüllt und mit intakter Sicherung) gebracht werden.
Auch maximal fünf Liter Altöl aus privaten Haushaltungen werden angenommen. Reichhold: „Altöl unterliegt nach der Altölverordnung der Rücknahmepflicht des Handels, dort sollte es grundsätzlich auch wieder abgegeben werden. Bitte zur Rückgabe aber unbedingt den Kassenzettel aufbewahren.“
Problemstoffe sind in geschlossenen Behältern anzuliefern. Unterschiedliche Stoffe dürfen auf keinen Fall vermischt werden.
Folgende Stoffe werden an der Problemabfallsammelstelle nicht angenommen:
- Altöl über 5 Liter: Dieses kann über den Handel oder private Entsorgungsunternehmen entsorgt werden.
- Batterien: Diese können beim Handel bzw. an den Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Trockenbatterien, Akkus und Starterbatterien werden an den Wertstoffhöfen angenommen.
- Normale Wandfarben/Dispersionsfarben: Eintrocknen lassen und über die Restabfalltonne entsorgen. Gebinde mit 10l und größer können eingetrocknet über die Sperrmüllcontainer an den Wertstoffhöfen entsorgt werden.
- Eingetrocknete Farb-, Lack- und Kleberreste: Diese können über die Restabfalltonne entsorgt werden.
- Medikamente: Diese können über die Restabfalltonne entsorgt werden. Bitte nicht in die Toilette geben!
- Leere Blech- und Kunststoffbehälter von Pflanzenschutzmitteln, Mineralölen und Chemikalien: Nach Möglichkeit über den Handel entsorgen, ansonsten über die Restabfalltonnen. Vollständig entleerte Blechbehälter können in die gelbe Tonne gegeben werden.
Ausführliche Informationen gibt es auch auf dem Merkblatt zur Problemabfallsammlung (auf der Homepage des AWP unter www.awp-paf.de) und unter www.pamira.de.
Im Umgang mit Problemabfällen bittet der AWP zudem um Beachtung folgender Hinweise:
- Es ist, soweit möglich, auf die Verwendung von „Problemstoffen“ im Haushalt und Hobbybereich generell zu verzichten. Häufig stehen umweltverträgliche Alternativen zur Verfügung.
- Um den Schaden für Mensch und Umwelt möglichst gering zu halten, sollen vorhandene Problemabfälle unbedingt getrennt gesammelt und die angebotenen Sammeltermine regelmäßig genutzt werden.
„Wer den Sammeltermin in seiner Gemeinde verpasst, kann seine Problemabfälle auch bei Sammlungen in anderen Landkreisgemeinden abgeben“, so Godehard Reichhold. Weiterhin könne man Problemabfälle auch über private Entsorgungsunternehmen entsorgen lassen.
Für weitere Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebes am Servicetelefon unter +49 8441 7879-50 gerne zur Verfügung.