Endbericht zur abschließenden Gefährungsabschätzung der PFC-Kontaminationsflächen am Flugplatz Manching
Die Gefährdungsabschätzung hat ergeben, dass bei den im Auftrag der Bundeswehr untersuchten Kontaminationsflächen (Feuerlöschübungsbecken, Alte Feuerwache und Südbahn-westlich) ein Handlungsbedarf besteht. Hierzu sind im Einklang mit dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) Sanierungsuntersuchungen und Sanierungsplanungen in der Form einer Varianten – und Machbarkeitsstudie durchzuführen. Dies ist nunmehr nach der Detailuntersuchung der belasteten Flächen der nächste Schritt.
Die Gutachter empfehlen, bei den Planungen die Standorte nicht isoliert zu betrachten, sondern im Zusammenhang mit den anderen PFC-belasteten Arealen, die sich noch in der orientierenden Untersuchung befinden.
Ferner weisen die Ersteller des Gutachtens darauf hin, dass auch Überlegungen für Maßnahmen an Grund– und Oberflächenwasser anzustellen sind. Aus der Gefährdungsabschätzung geht auch die gutachterliche Empfehlung hervor, die Planungen für Sanierungsmaßnahmen mit der „ausreichenden Tiefenschärfe und Sorgfalt durchzuführen“.
Nach Ansicht des Gutachters bestehe – wie bereits mehrfach angesprochen – aktuell aufgrund der bereits durchgeführten Vorsorgemaßnahmen keine akute Gefahr für Leib und Leben.
Wie der Stellvertreter des Landrats Anton Westner dazu mitteilte, wurde der Bericht vom Landratsamt unverzüglich an die beteiligten Fachbehörden weitergegeben, die demnächst eine erste Einschätzung der Lage abgeben werden.