Gemeinsam für den Frieden! Kriegsgräbersammlung 2023 hat begonnen
Dabei bitten Mitglieder der Krieger-, Soldaten- und Kameradenvereine im Landkreis sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriegsgräberfürsorge bei den Bürgerinnen und Bürgern um Unterstützung für die Pflege und den Erhalt deutscher Kriegsgräber.
„Der humanitäre Auftrag des Volksbundes hat nichts von seiner Bedeutung verloren. Die Sorge für die Kriegsgräber ist und bleibt eine ständige, gesamtgesellschaftliche Verpflichtung; die mahnende Botschaft, die von den Soldatenfriedhöfen ausgeht, ist von bitterer Aktualität. Unterstützen Sie die so wichtige Arbeit des Volksbunds mit Ihrer Spende“, so Landrat Albert Gürtner, Kreisvorsitzender des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Der Volksbund wurde 1919 durch Heimkehrer, Witwen und Hinterbliebene ins Leben gerufen. Er ist damit eine der ersten Bürgerinitiativen in Deutschland. Derzeit pflegt die Organisation in 46 Ländern auf 832 Kriegsgräberstätten die Gräber von über 2,8 Millionen Toten beider Weltkriege. In Kelmé im Norden von Litauen wurde am 28. September der einmillionste Weltkriegstote seit Fall des Eisernen Vorhanges geborgen. Es handelt sich um einen Sanitätsgefreiten aus dem heutigen Sachsen-Anhalt, der im April 1943 zur Wehrmacht eingezogen worden war und im Herbst 1944 im Alter von 32 Jahren gefallen ist.