Infektambulanz für den Landkreisnorden nimmt Arbeit in Geisenfeld auf
„Notwendig war dieser Schritt, da uns die aktuelle Situation alle vor große Herausforderungen stellt“, so Landrat Martin Wolf. Mit unterschiedlichen Maßnahmen versuchen die Arztpraxen derzeit, die medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten und gleichzeitig Patienten und medizinisches Fachpersonal vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.
Um dies noch besser auch im Norden des Landkreises zu ermöglichen, wird eine zusätzliche Infektambulanz in Geisenfeld eröffnet. Alle Bürgerinnen und Bürger, die einen ärztlichen Rat wegen Beschwerden wie Husten, Halsschmerzen, Fieber oder sonstiger Erkältungssymptome benötigen, können dort problemlos von den Hausärzten der Region behandelt werden. Um ausreichende Sicherheit bieten zu können, ist die Infektambulanz mit Schutzkleidung, Atemmasken und Desinfektionsmitteln ausgestattet.
Die Infektambulanz ist täglich von 9:00 bis 12:00 Uhr geöffnet und kann von allen Patientinnen und Patienten des nördlichen Landkreises genutzt werden. Die Infektambulanz hat ihren Sitz in der Königstraße 13 in 85290 Geisenfeld. Patientinnen und Patienten sollen ihre Versichertenkarte und einen eigenen Kugelschreiber zum Ausfüllen der erforderlichen Dokumente mitbringen.
Mit dem Besuch der Infektambulanz helfen die Bürgerinnen und Bürger mit, selbst optimal versorgt werden zu können und ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger bestmöglich zu schützen. Für weitere Fragen können die jeweiligen Hausarztpraxen telefonisch kontaktiert werden.
Mit der Infektambulanz in Geisenfeld wird das bereits bestehende Angebot der Fieberambulanz an der Ilmtalklinik ergänzt, um auch den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreisnordens über kurze Wege den Zugang zu einer Infektambulanz zu ermöglichen.
"Ich möchte mich ausdrücklich für das Engagement der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bedanken, wodurch diese Einrichtung erst ermöglicht wurde. Ebenso gilt mein Dank bereits jetzt den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, insbesondere den aktiven Kräften des BRK Kreisverbandes“, so Landrat Martin Wolf.
Die beiden Vorsitzenden des ärztlichen Kreisverbandes, Dr. Stefan Skoruppa und Dr. Matthias Fleige, die maßgeblich an der Etablierung der Infektambulanz beteiligt waren, sprachen ihrerseits von einer tollen Begleitung durch die Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landkreis. „Die Unterstützung, die wir durch das Landratsamt erfahren haben, war sehr professionell und unkompliziert. Diese sehr gute Zusammenarbeit brauchen wir in diesen Tagen mehr denn je.“