Informationen zum Einsatz freiwilliger Helferinnen und Helfer aus der Zivilbevölkerung - Dank
Es gingen bei den Gemeinden, den Hilfsorganisationen und der Führungsgruppe Katastrophenschutz unzählige Angebote zur persönlichen Mithilfe, zur Bereitstellung von Fahrzeugen und von Verpflegung bis hin zu Unterkunftsmöglichkeiten ein.
„Die Unterstützung durch Freiwillige aus der Zivilbevölkerung bei der Befüllung und Versorgung mit Sandsäcken hat uns definitiv geholfen. Wir konnten in sehr kurzer Zeit große Mengen an Sandsäcken befüllen und gezielt einsetzen“, so Gesamteinsatzleiter Christian Nitschke. Die Koordination der Freiwilligen erfolgte dezentral an den verschiedenen Sandsack-Füllstationen. Die Helferinnen- und Helfer wurden gebeten, ihre Hilfe bei den örtlichen Feuerwehrgerätehäusern oder Bauhöfen in den jeweiligen Kommunen anzubieten.
Außerdem wurde eine Vielzahl an privaten Fahrzeugen, insbesondere LKWs, Radlader, Traktoren und Anhänger eingesetzt. „Danke an alle, die ohne zu zögern ihre Fahrzeuge samt Fahrern bereitgestellt haben“, so Nitschke. Die Resonanz auf den Aufruf zur Meldung von Kraftfahrern, die zur Unterstützung der Fuhrunternehmen beim Sandtransport eingesetzt werden können, sei ebenfalls riesig gewesen.
Nach wie vor läuft ein intensiver Einsatz und es gehen viele Hilfsangebote ein, zeigt man sich bei der örtlichen Einsatzleitung dankbar. Inzwischen hat der Einsatz jedoch einen neuen Status erreicht, so ein Sprecher aus der Einsatzleitung. Der Fokus richtet sich nun auf den Einsatz von Pumpen und anderem Spezialgerät sowie auf den Wiederaufbau der Infrastruktur. Hierbei sind ausgebildete Einsatzkräfte, die auch über entsprechende Schutzkleidung verfügen, im Einsatz. „Die Zahl der Kräfte ist detailliert erfasst und es wird koordiniert, welche Kräfte für Regenerationsphasen abgezogen werden und welche Kräfte neu zugeführt werden“, erklärt der Sprecher. In dieser Phase des Einsatzes könne man Freiwillige aus der Bevölkerung nur bedingt einsetzen. Es wird deshalb vielmehr auf Unterstützung durch Feuerwehren aus anderen Landkreisen sowie durch die Bundeswehr zurückgegriffen. „In keiner Weise wertet das die großartige Hilfsbereitschaft aus der Zivilbevölkerung ab“, so der Sprecher.
Sofern sich während des laufenden Einsatzes der Bedarf und die Möglichkeit des Einsatzes von Helferinnen und Helfern aus der Zivilbevölkerung abzeichnen sollte, informiert die Einsatzleitung über entsprechende Pressemeldungen sowie die Webseite des Landkreises Pfaffenhofen und die Kommunikationswege Facebook und Instagram hierüber.