Kriegsgräber mahnen – mit Ihrer Hilfe! Haus- und Straßensammlung beginnt am 16. Oktober
Dabei werden Mitglieder der Krieger-, Soldaten- und Kameradenvereine im Landkreis sowie ehrenamtliche Mitarbeiter der Kriegsgräberfürsorge bei den Bürgerinnen und Bürgern um Unterstützung für die Pflege und den Erhalt deutscher Kriegsgräber bitten.
Der Volksbund muss den Großteil der erforderlichen Mittel selbst aufbringen und bittet daher um Unterstützung und freundliche Aufnahme der ehrenamtlich tätigen Sammlerinnen und Sammler.
Der Volksbund wurde 1919 durch Heimkehrer, Witwen und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen. Er ist damit eine der ersten Bürgerinitiativen in Deutschland. Derzeit pflegt die Organisation in 46 Ländern auf 832 Kriegsgräberstätten die Gräber von rund 2,8 Mio. Toten beider Weltkriege.
Auch 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges werden immer noch Kriegstote geborgen und würdig bestattet. Viele von ihnen können identifiziert und die Angehörigen, wo immer dies möglich ist, benachrichtigt werden. Parallel hierzu wird die Gräberdatenbank unter www.volksbund.de ständig erweitert. Aktuell umfasst sie über 4,8 Mio. Verlustmeldungen. Jeder Name steht für ein Kriegsschicksal und damit auch für ein Familienschicksal.
„Die Corona-Pandemie hat auch den Volksbund vor große Herausforderungen gestellt. Dennoch wird er seinem humanitären und gesellschaftspolitischen Auftrag weiterhin nachkommen. Unterstützen Sie die so wichtige Arbeit des Volksbunds mit Ihrer Spende“, so Landrat Albert Gürtner, Kreisvorsitzender des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge.