Landkreis unterstützt Schulen auf dem Weg zur Digitalisierung
In seiner letzten Sitzung stimmte der Kreisausschuss zwei Auftragsvergaben in Höhe von insgesamt 206.000 € zu.
Für die Georg-Hipp-Realschule werden 250 Stück iPads für den Online-Unterricht beschafft. Den Zuschlag erhielt hierfür die Firma Alpha Computer Sales GmbH aus Ottobrunn für 105.410 €. Das Hallertau-Gymnasium erhält 74 Notebooks und 20 Tablets für rund 101.072 von der Würzburger Firma MR Datentechnik Vertriebs- und Service GmbH.
Gefördert werden die Beschaffungen des Landkreises durch Gelder aus dem Förderprogramm zur Digitalisierung der Schulen (Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer und digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen - dBIR). Die beiden Förderprogramme sehen eine Zuwendung in Höhe von 90 % vor. Der Landkreis hat also lediglich 10 % der Kosten zu tragen.
Um noch in diesem Schuljahr an der Georg-Hipp-Realschule mit den Geräten arbeiten zu können, hatte Landrat Albert Gürtner per Eilentscheidung der Beschaffung daher vorab zugestimmt. „Die Realschule hatte schon länger auf die Tabletlieferung gedrängt. Wir mussten schnell handeln, daher die Eilentscheidung“, so Albert Gürtner. Diese wurde von den Mitgliedern des Kreisausschusses einhellig positiv zur Kenntnis genommen. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung. Die Tablets wurden schon geliefert und werden zurzeit eingerichtet, sodass Schülerinnen und Schüler bald damit arbeiten können“, so Schulleiter Reno Wohlschläger.
Die Geräte für das Hallertau-Gymnasium werden, zwar nicht per Eilentscheidung, aber auch unverzüglich beschafft, damit sie ab Beginn des neuen Schuljahres genutzt werden können. Auch der dortige Schulleiter Christian Heller zeigt sich sehr erfreut über die schnelle Beschaffung der Geräte. „Mit den neuen Geräten für unsere Lehrkräfte gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung des Kollegiums und des gesamten Unterrichts. Zusammen mit der derzeitigen Erneuerung unserer digitalen Infrastruktur im gesamten Schulhaus, die aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, sind wir somit auf einem guten Weg in die Zukunft“, so Christian Heller.
Darüber hinaus wurde mit der Durchführung der Europaweiten Ausschreibung die Firma Poscimur GmbH aus Schwabach beauftragt. Die Auftragserteilung kann am 21.09.2020 erfolgen, die Auslieferung an die Schulen wäre dann ab Mitte Oktober 2020 möglich. In diesem europaweiten Ausschreibungs-/Vergabeverfahren werden alle von den kreiseigenen Schulen gemeldeten Bedarfe an Geräten aus o.g. Förderprogrammen beschafft.
Albert Gürtner: „Die Digitalisierung an unseren Schulen ist ein sehr wichtiges Thema, das auch in unserem 100-Punkte-Programm enthalten ist. Es freut mich, dass wir mit den jetzigen Beschaffungen schon einen wichtigen Schritt auf diesem Weg gehen konnten“.