Neubau der Realschule Geisenfeld kommt gut voran - Bau- und Vergabeausschuss vergibt weitere Aufträge
Bei dem Neubau der Realschule Geisenfeld mit Sporthalle und Mensa handelt es sich bekanntlich in Teilbereichen um ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Landkreis Pfaffenhofen und der Stadt Geisenfeld. Insbesondere soll die neue Mensa auch der Grund- und Mittelschule sowie den Kindertagesstätten zur Verfügung stehen. Des Weiteren dient die geplante neue Dreifachsporthalle mit einem Hallenteil zur Abwicklung des Schulsports für die Grund- und Mittelschüler des Schulverbandes Geisenfeld.
Im Rahmen der Sitzung wurde nun daher abschließend der Kostenverteilungsschlüssel für die einzelnen Gebäudeteile festgelegt. „Schon im Vorfeld haben diverse Gespräche zwischen Landkreis- und Stadtverwaltung stattgefunden, um zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen“, so Kreiskämmerer Walter Reisinger. Grundlage ist eine Kostenberechnung vom Mai 2022, wobei von Gesamtkosten in Höhe von rund 66 Mio. Euro ausgegangen wird.
Die Kosten für den Neubau der Realschule sowie die Kosten für die Sanierung des verbleibenden Bestandsgebäudes der Realschule trägt zu 100 % der Landkreis Pfaffenhofen. Beim Neubau der Mensa teilen sich der Landkreis und die Stadt Geisenfeld die Kosten je zur Hälfte. Die neue Dreifachsporthalle wird zu 2/3 vom Landkreis und zu 1/3 von der Stadt Geisenfeld getragen. „Dies entspricht auch der von der Regierung von Oberbayern anhand der Schülerzahlen erteilten schulaufsichtlichen Genehmigung“, so Walter Reisinger. Hingegen entfallen die Kosten für die Anbindung der Grund- und Mittelschule an die Sporthalle zu 100 % an die Stadt Geisenfeld.
Walter Reisinger: „Diese Kostenverteilungsschlüssel werden bis zum Abschluss der Baumaßnahmen und der entsprechenden Kostenfeststellung zur Berechnung der jeweiligen Anteile herangezogen.“
Des Weiteren wurden im Rahmen der Sitzung mehrere Aufträge vergeben. So wird die Innenputzarbeiten die Firma RF Putz & WDVS GmbH aus Feldkirchen-Westerham für rund 253.000 Euro ausführen. Den Auftrag für die Estricharbeiten erteilte das Gremium der Firma SRT Bodensystem GmbH aus Altendorf für rund 329.000 Euro. Walter Reisinger betonte, dass es derzeit starke Unterschiede bei den eingehenden Angeboten zu den verschiedenen Gewerken gebe. „Trotzdem liegen wir im Moment insgesamt ganz gut im Rahmen unserer Kostenberechnung“, betonte Reisinger.