Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) im derzeitigen Katastrophenfall aufgrund des Ukraine-Kriegs
Markus Lirsch, Thomas Schwarzmeier und Johann Harrer, alle BRK Kreisverband Pfaffenhofen, übernehmen die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) im derzeitigen Katastrophenfall aufgrund des Ukraine-Kriegs. Unterstützt werden sie u.a. von Benedikt Weltge, der mit der Leitung des BRK-Krisenstabs beauftragt wurde. Zu den Hauptaufgaben der Örtlichen Einsatzleitung zählen die Koordinierung der derzeitigen Erstaufnahmezentren im Hotel Hallertau in Wolnzach, im Hotel Alea in Pfaffenhofen und in der Turnhalle der Realschule Pfaffenhofen sowie die Planung von weiteren Sammelunterkünften im Landkreis. Unterstützt wird die ÖEL dabei jeweils von weiteren örtlichen Koordinatoren und der Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landratsamt (FüGK).
Diese wird von Abteilungsleiter Steffen Kill geleitet. Fast täglich trifft sich die FüGK, um sich ein Bild über die aktuelle Lage zu machen, sich mit dem Örtlichen Einsatzleiter auszutauschen und weitere Entscheidungen zu treffen. Die zur FüGK gehörenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – diese sind aus unterschiedlichsten Sachgebieten des Landratsamts - sammeln alle wichtigen Informationen, koordinieren und erledigen offene Aufgaben, nehmen notwendige Beschaffungen vor und stehen den Bürgerinnen und Bürgern für alle offenen Fragen zur Verfügung.
In den Erstaufnahmezentren erfolgt die Aufnahme und Betreuung der Flüchtlinge in enger Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet „Soziales, Integration“ und dem „Ausländeramt“ des Landratsamts Pfaffenhofen sowie mit Unterstützung durch das BRK. In den Unterkünften werden die Flüchtlinge zunächst registriert. Bürgerinnen und Bürger, die sich freiwillig als Dolmetscher gemeldet haben, unterstützen die Kommunikation mit den Flüchtlingen. Bis zur Weitervermittlung an private Unterkünfte bleiben die Flüchtlinge in den Erstaufnahmezentren. Dabei handelt es sich aber meistens nur um wenige Tage.
Albert Gürtner, der als Landrat die Gesamtleitung über den Flüchtlingseinsatz hat, zeigt sich sehr zufrieden mit der jetzigen Organisation. „Ich denke, so sind wir sehr gut aufgestellt und für weitere Flüchtlingsströme gut gerüstet.“
Allen Verantwortlichen und weiteren Beteiligten dankte er sehr herzlich für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.