Slam gegen Rassismus in der Kreisbücherei vor vollem Haus

21. März 2019: Rund 90 Gäste waren letzten Freitag in die Kreisbücherei gekommen, um beim Poetry Slam anlässlich der Wochen gegen Rassismus dabei zu sein.
Slammer

Die teilnehmenden Slammer kamen dabei aus Berlin und Leipzig, aber auch aus Franken und Pfaffenhofen. „Die Stühle in der Kreisbücherei waren an dem Abend bis auf den letzten gefüllt. Es hat uns sehr gefreut, dass so viele Slammer und Zuhörer unserer Einladung gefolgt sind“, so Büchereileiter Stephan Ligl.

Mit vier Videos eines Schülerprojekts des Schyren-Gymnasiums mit dem Goethe Institut in Tirana (Albanien) wurde in den Abend gestartet. Es folgte der Eichhörnchen-Text von Theresa Richards außerhalb der Wertung. Diese betreute in der Pause und nach dem Slam auch die Fotoaktion der Wochen gegen Rassismus.

Die Reihenfolge der Slammer wurde ausgelost. In der ersten Gruppe mit fünf Kandidaten landete neben der Kandidatin aus Leipzig auch Gerhard Trautmannsberger aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Als erste Slammerin trat dann Dorothee Röder aus Nürnberg an, die diese Runde auch für sich entscheiden konnte.

Nach einer Pause ging es weiter mit den verbleibenden vier Slammern. Der Kandidat mit der weitesten Anreise kam hier aus Berlin. Die meisten Fans mitgebracht hatte die Slammerin, die sich in einem Klassenentscheid des Schyren-Gymnasiums durchsetzen konnte. Gewonnen hat diese Runde allerdings Maike Harms aus der Nähe von München.

Stephan Ligl: „Im direkt folgenden Finale fiel dem Publikum die Entscheidung, wer nun den besseren Text und die bessere Performance geliefert hatte, sichtlich schwer. So schwer, dass Moderator Pascal Simon sich entschied, den ersten Platz zu teilen.“ Für die Sieger gab es neben dem gebührenden Applaus des Publikums das aus einem Buch gefaltete Logo der Kreisbücherei (Eule) sowie einen von der Stadt Pfaffenhofen gestifteten Bierkrug.

Slammer und Gäste waren sich am Ende des Abends einig: „Es war ein toller Abend und trotz des ernsten Anlasses gab es bei den vielen humorvollen Texten auch viel zu lachen.“