Tag des offenen Denkmals wieder ein voller Erfolg
„Bis in die 1970er Jahre hinein bestand wenig allgemeines Interesse und Bewusstsein für die Erhaltung baukulturellen Erbes. Dies änderte sich in den Folgejahren jedoch grundlegend, insbesondere durch das europäische Denkmalschutzjahr 1975“, so Julia Schneider, zuständig für den Denkmalschutz am Landratsamt Pfaffenhofen. So würde sich bundesweit nicht nur die Deutsche Stiftung Denkmalschutz engagieren, sondern viele private und öffentliche Initiativen zusammen mit den Denkmalbesitzern und den Denkmalbenutzern.
„Der Tag des offenen Denkmals ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie es gelingen kann, diese denkmal-fördernden Kräfte zu vereinen. Engagierte Vereine, Gebäudeeigentümer, Gemeinden, Architekten, Restauratoren oder qualifizierte Handwerker treffen zusammen und präsentieren ihre Baudenkmäler“, so der Stellvertreter des Landrats Anton Westner.
Der alljährliche Tag des offenen Denkmals ist eine europaweite Veranstaltung und bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern Zutritt zu nicht oder nur teilweise geöffneten Stätten. Die Denkmalpfleger möchten dabei auf das breit gefächerte kulturelle Erbe Deutschlands und die Möglichkeiten zu dessen Erhaltung aufmerksam machen.
Der Landkreis Pfaffenhofen war in diesem Jahr mit sechs verschiedenen Veranstaltungen vertreten: Das neu sanierte Balthasar-Kraft-Haus in der Scheyerer Straße 10 in Pfaffenhofen, das Schloss in Jetzendorf, das ehem. Pfarrhaus in der Kirchstraße 4 im Vohburger Ortsteil Menning, die frisch restaurierte Kath. Filialkirche „Mariä Verkündigung“ in Hohenwart sowie das Kelten- und Römermuseum und die Friedenskirche in Manching.