vhs-Kurs „klimafit“ - Jetzt anmelden und im Alltag für das Klima stark machen

15. Februar 2023: Starkregen, Hochwasser und Hitzewellen: Die Klimakrise stellt Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Engagierte Bürgerinnen und Bürger können mithelfen, ihre Kommune klimafreundlicher zu gestalten.
Logo Genau hinschauen - Klimawandel aufhalten

Wie das geht, lernen sie ab März im Kurs „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“. Der Kurs wurde vom WWF (World Wide Fund For Nature) Deutschland und dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM) entwickelt. Er findet bundesweit an 149 örtlichen Volkshochschulen statt und wird auch von der Volkshochschule des Landkreis Pfaffenhofen in Zusammenarbeit mit dem Sachbereich Klimaschutz und Energie am Landratsamt Pfaffenhofen angeboten.

„Die Klimakrise beeinflusst, wie wir künftig unsere Städte planen, wie wir wohnen und uns ernähren. Der Kurs klimafit vermittelt die wissenschaftlichen Grundlagen, wie wir uns an den Klimawandel und seine Folgen gut anpassen können. Er stattet die Teilnehmenden mit Handlungskompetenzen aus, so dass sie aktiv den Klimaschutz vor der Haustür mitgestalten können. Das macht Mut und zeigt, dass wir die Klimaziele erreichen können“, so Bettina Münch-Epple, Leiterin der Bildungsabteilung beim WWF Deutschland.

Ab Donnerstag, 23. März, erfahren Interessierte an insgesamt sechs Kursabenden mehr über das Klimaschutzmanagement im Landkreis Pfaffenhofen und wie sie sich daran beteiligen können. Dabei haben die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, mit führenden Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, regionalen und lokalen Expertinnen und Experten sowie Initiativen zu sprechen.

Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs klimafit erhalten die Teilnehmenden ihr klimafit-Zertifikat, das sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.

Der Fortbildungskurs richtet sich an alle, die den Klimaschutz voranbringen wollen. Damit beginnen die Teilnehmenden bereits im Kurs: Die klimafit-Challenge zeigt, wie man CO2-Emissionen durch kleine Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen oder im Verkehr einsparen kann. Indem die Teilnehmenden weniger Energie verbrauchen, tragen sie zusätzlich zur Versorgungssicherheit in ihrer Kommune bei.

Anmeldungen für den Kurs nimmt die vhs Pfaffenhofen über ihre Homepage unter www.vhs.landkreis-pfaffenhofen.de oder telefonisch unter +49 8441 490480 entgegen. Zudem stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der vhs für weitere Fragen gerne zur Verfügung. 

Hintergrund

Den Kurs klimafit haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Forschungsverbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch" 2017 gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreterinnen und Vertreter von lokalen Initiativen und Wissenschaftlerinnen sowie Wissenschaftler unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen. Das Projekt wird durch regionale Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und Projektmanagement, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier und KlimaDiskurs.NRW e.V.

Eine Übersichtskarte mit allen teilnehmenden Kursstandorten ist unter www.klimafit-kurs.de/kurs-finden zu finden.

Man kann hier eine Interessensbekundung für einen Kursplatz abgeben, sollte der Kurs noch nicht im Programm der diesjährigen vhs-Standorte aufgelistet sein. Es erfolgt eine Information, sobald die Kursanmeldung möglich ist.

Eine Übersicht über alle Partnerinnen und Partner findet man unter www.klimafit-kurs.de/ueber-klimafit/unsere-partner.

Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Weitere Informationen erteilt Doreen Kolonko, Pressestelle WWF, Tel. +49 30-311 777 971, doreen.kolonko@wwf.de