Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge traf sich zur Kreisversammlung
Gekommen waren neben einigen Vorsitzenden von Kameraden-, Krieger- und Soldatenvereinen auch Maria Els, Regierungspräsidentin a.D. und Ehrenvorsitzende des Bezirksverbands Oberbayern des Volksbunds, stv. Bezirksvorsitzender Dieter Oberbeck, Geschäftsführer Benedikt Klima sowie Schatzmeisterin Gabriele Finkenzeller.
Zunächst berichtete der Geschäftsführer über Finanzen, aktuelle Zahlen und Projekte des Volksbunds. Er gab dabei auch das Sammelergebnis der letztjährigen Haus-, Straßen- und Friedhofssammlung im Landkreis Pfaffenhofen bekannt. „Mit 32.302,95 Euro wurde ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielt. Damit leisten die Spenderinnen und Spender aus dem Landkreis einen wichtigen Beitrag zur Gedenk- und Friedensarbeit des Volksbunds“, so Benedikt Klima. Er dankte auch den Sammlerinnen und Sammlern für das große Engagement und die Unterstützung. Insgesamt wurden im Bezirksverband Oberbayern 721.995,62 Euro gesammelt. Die Aktion in diesem Jahr findet vom 11.Oktober bis 3. November statt.
Thema war auch der jährliche Schweigemarsch mit anschließendem Totengedenken in Pfaffenhofen anlässlich des Volkstrauertags. Diesen wird es auch im November 2024 wieder geben. Benedikt Klima dankte in diesem Zusammenhang der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenhofen für die stets zuverlässige Unterstützung.
Eine Ehrung für sein besonderes Engagement für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erhielt Anton Westner, ehemals Stellvertreter des Landrats im Landkreis Pfaffenhofen. „Eine Auszeichnung mit der Costermano-Medaille des Landesverbandes Bayern ist eine sichtbare Würdigung seiner Verdienste für den Volksbund“, so Benedikt Klima. Costermano ist ein Ort in Norditalien unweit des Gardasees. Dort befindet sich ein Soldatenfriedhof mit fast 22 000 Gräbern deutscher Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind.
Volksbund-Kreisvorsitzender Albert Gürtner dankte allen Anwesenden, aber auch allen weiteren für den Volksbund ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement. „Durch Menschen wie Sie kann die wertvolle Arbeit der Kriegsgräberfürsorge, die einen unverzichtbaren Beitrag zur Schaffung einer würdigen Ruhestätte für die Kriegstoten leistet, fortgesetzt werden.“
Der Volksbund wurde 1919 durch Heimkehrer, Witwen und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen. Er widmet sich der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen und zu bergen, sie würdig zu bestatten und ihre Gräber zu pflegen. Seine Arbeit finanziert der Volksbund zum überwiegenden Teil aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
Mehr Informationen zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gibt es unter www.volksbund.de.