Von faszinierenden Lebewesen und Wundern der Natur – Veranstaltungsreihe rund um den Herbst im Landkreis Pfaffenhofen
Organisiert durch das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) widmen sich acht vielseitige Veranstaltungen den saisonalen Besonderheiten.
Auftakt der Reihe ist am Samstag, 2. Oktober, von 13.00 bis 15.30 Uhr in Pfaffenhofen. Referent Johann Tilp entführt die Teilnehmer auf eine spannende Exkursion in die Welt der Pilze. Pilze sind die größten Lebewesen der Welt; sie sind weder Pflanze noch Tier, sondern bilden ein eigenes Reich. Im Fokus stehen das Kennenlernen der wichtigsten Gattungen und Arten sowie ihrer Bestimmungsmerkmale. Tipps zum Sammeln, zur Zubereitung und zu Lagerungsmethoden runden die Wanderung ab. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz beim Schindelhauser Forst.
Was ist Biodiversität? Welche Tiere überwintern vor Ort und was machen eigentlich Fledermäuse im Winter?
Diese und noch viele weitere Fragen werden am Donnerstag, 7. Oktober, anschaulich von der Biodiversitätsberaterin Sandra Pschonny erklärt. Der Abendspaziergang zu den „Jägern der Nacht“ beginnt um 18 Uhr beim Parkplatz der BOS in Scheyern und dauert bis zum Sonnenuntergang.
Zur Schwammerlsuche für Groß und Klein wird am Freitag, 8. Oktober von 15 bis 17 Uhr geladen.
Pilzexperte Bernhard Scholz vermittelt viele Informationen zur heimischen Natur. Angefangen mit „Wieso heißen Pilze in Bayern Schwammerl?“, bis hin zu wie sich Wasser, Wind und Wetter auf die Bäume und die Pilze auswirken, welche Pilze es gibt und wo sie zu finden sind. Schauplatz ist der Pfaffenhofener Stadtwald auf Höhe der Königsberger Straße.
Der Urinstinkt des Menschen leitet ihn immer wieder zur Natur, zu Naturerlebnissen und besonders zur Umgebung „Wald“. Waldbaden ist die Kunst, mit allen Sinnen in den Wald einzutauchen. Man lernt, sich im Hier und Jetzt auf die Natur einzulassen und zu entschleunigen.
Auf diese besondere Reise können sich die Teilnehmer am Samstag, 9. Oktober, von 10 bis 14 Uhr unter der Anleitung von Referentin Andrea Hönig bei der Oase Steinerskirchen in Hohenwart begeben. Ein zweiter Termin findet am Freitag, 22. Oktober, statt.
Einst sammelten Frauen in geheimnisvollen Hecken heilkräftige und magisch geglaubte Heilkräuter. Den sogenannten Hagezussen wurde darüber hinaus nachgesagt, dass sie mit den Kräutern und ihren Geistern flüstern würden. Kräuterpädagogin Dagmar Hendlmeier gewährt am Samstag, 9. Oktober, einen Einblick in die vielseitige Naturapotheke. Vom giftigen Pfaffenhütchen über die Schlehe und den herzkräftigenden Weißdorn bis hin zum pflanzlichen Aspirin am Wegesrand, beleuchtet der kleine Spaziergang die herbstliche Schatzkiste der Natur. Beginn ist um 14 Uhr beim Parkplatz zum Biberlehrpfad an der St 2232 in Pfaffenhofen, Dauer etwa zwei Stunden.
Um die Abenteuer von Tanzfee Tina Tausendstern und ihren tierischen Freunden geht es am Sonntag, 10. Oktober, von 14 bis 16 Uhr. Die Tanzfee-Schöpferin Angela Fackler, ihres Zeichens auch Natur- und Umweltpädagogin, bastelt mit Kindern von fünf bis acht Jahren allerlei Herbstliches rund um die kleine Tina Tausendstern. Naturspiele und die Kinderbücher runden den Nachmittag in Pfaffenhofen ab.
Den Abschluss bildet die zweistündige Erlebnis-Wald-Wanderung für die ganze Familie am Freitag, 15. Oktober, mit der Jägervereinigung Pfaffenhofen. Gemeinsam mit Jäger Martin Braun erkunden die Teilnehmer den Wald mit seinen Bewohnern und entdecken die zahlreichen großen und kleinen Wunder der Natur. Es wird aufgezeigt, wie wertvoll die Wälder für Menschen, Tiere und Pflanzen sind. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Parkplatz am Kreisweiher Feilenmoos in Geisenfeld.
Alle Veranstaltungen werden unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Corona-Hygieneschutzmaßnahmen durchgeführt. Der Veranstalter behält sich die kurzfristige Absage bei veränderten Rahmenbedingungen vor. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter www.kus-pfaffenhofen.de/herbst oder telefonisch unter +49 8441 4007440 erforderlich.