Weitere Maßnahmen in der Oberstimmer Schacht vorgenommen

10. Dezember 2020: Wie in der Dialogveranstaltung in Manching Ende September angekündigt, wurden in der Oberstimmer Schacht jetzt weitere Maßnahmen durchgeführt bzw. werden demnächst noch durchgeführt.

Wie das Landratsamt Pfaffenhofen mitteilt, handelt sich dabei um die Entfernung von maximal 15 weiteren Bäumen und die Freilegung der Bombentrichter. Bei einem Vorort-Termin am 24.11. wurden im Beisein von Dr. Annette Hartmann von der Interessensvertretung „Zukunft Oberstimmer Schacht“ und eines Oberstimmer Anwohners die 15 zu entfernenden Bäume markiert und die notwendigen Arbeiten an den Bombentrichtern sowie die kleinräumige Entfernung von Strauchaufwuchs im Bereich der 15 zu fällenden Bäume sowie an den Verbindungsstellen zwischen den Offenlandflächen besprochen.

Die Entfernung der Wurzelstöcke findet nach Genehmigung des Rodungsantrages so schnell wie möglich statt und wurde (entgegen anderslautender Behauptungen) nicht verschoben. Zudem ist noch eine Strauchentfernung zur Förderung auch der kleinräumig vorhandenen Schneidriedbestände nahe dem Bereich der gefällten Pappel notwendig.

Was die Verkehrssicherungspflicht entlang der Bahnlinie betrifft, werden, soweit sich das Areal im Besitz des Landkreises befindet, Richtung Ortsmitte nur sich im absolut notwendigen Sicherheitsbereich befindliche Bäume entfernt. Hierzu wurde bei einem weiteren Vorort-Termin am 20.11. mit Dr. Annette Hartmann und Hans Schachtl als Vertretung der Interessenliste IOSCHA das Gelände auf der Seeseite der Schacht begangen und mitgeteilt, dass auch hier lediglich nur die im absolut notwendigen Sicherheitsbereich befindlichen Bäume entfernt werden. Auf mehrere Nachfragen und Vorschläge zum weiteren Vorgehen bei der Schwarzpappel seitens Dr. Annette Hartmann wurde ihr von Landrat Gürtner im Rahmen dieses Termins mitgeteilt, dass es keine weiteren Untersuchungen geben wird und die Pappel aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht entfernt wird.

Mit Fertigstellung der genannten Maßnahmen wurde der im Rahmen der Dialogveranstaltung getroffene Kompromiss umgesetzt. Weitere Eingriffe sind nicht geplant. Es finden lediglich turnusmäßige Pflegemaßnahmen, wie zum Beispiel zwei Mal jährlich die Mahd, statt.